Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie das Frühjahrstreffen als auch das Sommerfest nicht stattfinden konnte, wurde erst am 11. September mit dem Herbsttreffen das Vereinsleben in Wolfsberg wieder gestartet.
Mit dem schon zur Tradition gewordenen abspielen des Kärntner Heimatwalzers „Zwischen Glockner und der Koralm“, erfolgte die Begrüßung der Gäste durch den Bereichsleiter Gerhard FRANK. Ganz besonders herzlich wurden die Kameraden aus Villach sowie Dr. Martin Khull-Kholwald aus Graz und in Vertretung des Bürgermeisters der Stadt Wolfsberg der neue 1. Vizebürgermeister Christian Stückler willkommen geheißen.
Die Themen des Abends waren
60 Jahre Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres,
25 Jahre Vereinigung Österreichischer Peacekeeper,
15 Jahre VÖP Landesgruppe Kärnten
und 100. Jahre Kärntner Volksabstimmung
Am 6. Oktober veranstaltete der Militär Fallschirmspringer Verbund – Ostarrichi zum fünften Mal den Nibelungenmarsch in Pöchlarn, an dem OWm aD Josef Ladinig als Vertreter der Wolfsberger Peacekeeper teilnahm nahm und dafür die Nibelungenmarschmedaille in Bronze für den 40 Kilometermarsch verliehen bekam.
Anschließend referierte Franz Futtelnig, selbst Rettungssanitäter und Mitarbeiter beim Samariterbund, über das „Rote Kreuz – aus anderer Sicht“, indem er nicht nur über den allseits bekannten Rettungsdienst und den Einsatz von Notfallärzten berichtete, sondern auch
über die sonstigen – nicht immer allgemein bekannten weiteren Aufgaben bzw. Zuständigkeiten des roten Kreuzes, wie Notrufnummern, Ruf Hilfe, Gesundheits- und Sozialer Dienst, freiwillige Sozialbegleiter, Besucherdienst, Betreutes Reisen, Team Österreich Tafel, Essenzustelldienst, psychosoziale Betreuung (Krisenintervention), Blutspendedienst, Aus- und Weiterbildung, Trinkwasseraufbereitung, Katastrophenhilfe (Versorgung, Verpflegung), Personensuchdienst, und das Jugendrotkreuz. Ganz besonders interessant waren die Ausführungen, wie das Ganze finanziert wird.
Mit dem VÖP Imagefilm und der Vereinbarung in Zukunft die Treffen bereits um 16:00 Uhr zu beginnen, endete der offizielle Teil.
Mit Oktoberfestfeeling (Weißwurst, Gegrilltem, Brezn und Salaten) ging es dann zum gemütlichen Teil über, wo noch ausgiebig über den Vortrag diskutiert wurde.
Die „harte Kern“ machte erst kurz vor Mitternacht auf der Terrasse Sperrstunde.
© Text/Bilder gbf