Erstes Treffen der Weinviertler Peacekeeper im neuen „Stützpunkt“ Restaurant Rhodos in Langenzersdorf

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Nach zweijähriger Corona Zwangspause konnte der Bereichsleiter Weinviertel Süd, Vizeleutnant i.R. Richard Roblicka, am 7. März erstmals ins neue Vereinslokal Restaurant Rhodos in Langenzersdorf einladen. Sichtlich geehrt und erfreut begrüßte er unseren hochgeschätzten Präsidenten General i.R. Mag Günter Höfler sowie den erst jüngst zum Generalmajor beförderten Landesleiter Tirol, Nikolaus „Nick“ Egger, den Landesleiter Wien Oberleutnant aD Johann „Hans“ Zimmermann mit Gattin, unseren Landesleiter Oberstleutnant Manfred Sommer, den Obmann des ÖKB Stadtverbandes Korneuburg, Vizeleutnant Wolfgang Schaffer mit einer Abordnung. Einen speziellen Willkommensgruß richtete er an unseren Förderer und Freund NR- Abgeordneten Herrn Andreas Minnich. Last but not least freute er sich besonders, die erschienenen Peacekeeper begrüßen zu dürfen. Nach Übermittlung der besten Wünsche unseres leider verhinderten Ehrenpräsidenten General i.R. Mag Günther Greindl, übergab er das Wort an den Präsidenten Höfler.

General i.R. Höfler zeigte sich sehr erfreut über die Auftaktveranstaltung im neuen Stützpunkt und gratulierte den Weinviertler Kameraden. Er verwies u.a. auf die kürzlich geschlossene Partnerschaft mit der Auslandseinsatzbasis AUTINT in Götzendorf. Darüber hinaus betonte er die Wichtigkeit der angelaufenen Spendenaktion Ukraine und verwies auf diverse fixierte Veranstaltungen (Details sind der TAP zu entnehmen). Als nächstes stand die Auszeichnung von drei besonders verdienten Kameraden auf dem Programm. Roblicka, ehemaliges Vorstandsmitglied, langjähriger Vizepräsident und nunmehriger engagierter Bereichsleiter konnte sich über die höchste VÖP – Auszeichnung – das Kommandeurskreuz – sowie die Kameraden Wachtmeister Thomas Appel und Oberstleutnant Manfred Sommer über das Ritterkreuz in Bronze zu Recht freuen. Die Weinviertler Peacekeeper gratulieren herzlichst!

Landesleiter Manfred Sommer, selbst vier Mal im Auslandseinsatz, referierte über AFDRU – Austrian Forces Disaster Relief Unit. Nach dem 1.Einsatz des ÖBH beim verheerenden Erdbeben 1988 in Armenien wurde am 11.Mai 1990 AFDRU aufgestellt. AFDRU ist im Anlassfall und nach offiziellem Hilfsansuchen sowie positiver politischer Entscheidung binnen 8 – 10 Stunden abmarschbereit und weltweit einsetzbar. Hierbei ist die Rettung von Menschenleben der Grundauftrag. Der sogenannte Rette und Bergeeinsatz gilt grundsätzlich für 14 Tage, während die Wasseraufbereitung für maximal drei Monate vorgesehen ist. Angemerkt sei die 14 tägige Versorgungsautarkie des Kontingents. Wesentlich darüber hinaus ist das Faktum, dass die Einheit ausschließlich aus Freiwilligen des Aktiv- und Milizstandes (Maximalstärke 200 Personen) besteht. Bei entsprechendem Bedarf ist die Ergänzung durch zivile Experten (z.B. Rettungshundeführern) eingeplant. Selbstverständlich hat die Ausbildung bei diversen Einsatzorganisationen, Waffenschulen des ÖBH und im ABC Abwehrzentrum einen hohen Stellenwert. Einmal jährlich ist u.a. ein Übungsalarm vorgesehen. Die periodischen BTÜs und die Übungen im Trainingszentrum Tritolwerk müssen ebenfalls angesprochen werden. Bisher kam AFDRU zu insgesamt 13 Realeinsätzen darunter waren 6 Erdbeben- und 7 Wasseraufbereitungseinsätze. Die internationale Einbindung und Vernetzung in UN und EU ist gegeben und wird gelebt.

Mit der Vorführung eines Filmes, der aus Anlass „60 Jahre ÖBH“ gedreht wurde sowie der anschließenden Diskussionsrunde konnten die Peacekeeper mit dem gesponserten Ouzo den Referenten und die VÖP hochleben lassen. Vor dem kulinarischen Teil, der Verkostung des reichhaltigen schmackhaften griechischen Spezialitäten Angebotes, war Gelegenheit, die Adjustierung zu ergänzen, stand doch unser „Ausstatter“ Kamerad Gerhard Riedl aus Korneuburg in den Startlöchern. In gemütlicher kameradschaftlicher Runde klang der 1. Peacekeeper Abend im neuen Stützpunkt aus.

Bericht: Hubert Buder, Brigadier a. D.
Fotos: LLNÖ/Bereichsgruppe Weinviertel Süd

 

 

 

 

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